Schwimmender Estrich

Schwimmender Estrich wird auf einer Trennschicht verlegt. An diese Trennschicht werden bestimmte Mindestanforderungen in Hinblick auf Trittschall- und Wärmedämmung gestellt. Sie kann aus unterschiedlichen Materialien wie Kunststoff, natürlichen Dämmstoffen oder auch Mineralfasern bestehen.

Durch das Dämmen wird Wärmeverlust und Schallüberträgung wirksam ein Riegel vorgeschoben. Die Dämmstoffe sind möglichst nahtlos aufzubringen und an den Rändern mit Dämmstreifen abzusichern. Um eine Kontamination des Dämmstoffes mit Mörtelwasser zu verhindern, wird eine Folie zwischen den Materialen eingebaut. Die fertige Dämmschicht sollte nur auf Bohlen betreten werden, um eine Beschädigung derselben zu verhindern.

Die zu erwartende Belastung ist als Anhalt für die Einbaustärke zu sehen. Dabei ist eine Mindesteinbaustärke von 45 Millimetern vorgeschrieben. Wir schlagen jedoch eine Stärke von mindestens fünf Zentimetern vor, denn erfahrungsgemäß ist erst damit eine dauerhaft ausreichende Belastbarkeit gegeben.

Um die Belastbarkeit des Estrichs zu erhöhen sind unterschiedliche Bewährungsmethoden entwickelt worden. Die wichtigste und vielversprechendste Methoden ist das Einbringen einer Faserarmierung.

 

Estrich frisch verlegt

 

 Verbundestrich

 

Verbundestriche liegen direkt auf der Rohbetonplatte. Diese muss durch Fräsen und Aufbringen einer Haftbrücke vorbereitet werden. Hierauf erfolgt der Einbau des Zementestrichs mit einer Mindeststärke von 24 Millimetern. Diese Einbauart ist nicht für Wohnbereich geeignet, da die Oberfläche direkt mit der Bodenplatte verbunden ist. Die dadurch entstehenden Eigenschaften können jedoch bei industrieller Nutzung oder im Außenbereich erforderlich sein.

 

  

 

 

 

Skizze 1 Estrich frisch verlegt Trennschicht 

Estrich auf Trennschicht

 

Die Trennschicht ist in der Regel eine PE-Folie (Polyethylen) oder eine Dichtungsbahn aus Bitumenmaterial. Das Material ist überlappend einzubauen. Die Trennschicht wird an den Seiten hochgezogen und entsprechend gekürzt. Sie muss bis zur Estrichoberfläche durchgehend eingebaut werden. Diese Einbauart sollte im Bereich der Bodenplatte eingesetzt werden. Je nach zu erwartendem Feuchtigkeitsgrad sind die Einbauarten anzupassen. Die Mindeststärke liegt bei mindestens 45 Millimetern.

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